5 Maßnahmen für eine ökologischere Vinyl-Produktion

Als lokal und regional vernetzter Betrieb macht Austrovinyl sich seit jeher Gedanken über seinen ökologischen Fußabdruck. Die Klimafreundlichkeit der Vinyl-Produktion ist uns ein besonderens Anliegen. Wir setzen verschiedenste Maßnahmen in den Prozess- und Arbeitsschritten, die eine möglichst hohe Nachhaltigkeit und Effizienz gewährleisten.

Die Maßnahmen wenden wir bei der Ressourcen-Verarbeitung, dem Energieverbrauch und Abfall-Management an. Es sei gesagt, dass wir die Möglichkeiten für eine ökologischere Vinyl-Produktion sicherlich noch nicht ausgeschöpft haben. Wir arbeiten konstant an unseren Verfahren und verbessern diese laufend hinsichtlich ihrer Umweltverträglichkeit. Umso stolzer sind wir auf die folgenden 5 Maßnahmen.

Das Herz der Vinyl-Produktion die Vinylpresse – Austrovinyl
Das Herzstück der Vinyl-Produktion – Die Vinylpresse

Vermeidung von Abfallstoffen bei der Vinyl-Produktion

Bei Austrovinyl werden alle Abschnitte der Vinyl-Pressung direkt vermahlen, granuliert und dem Fertigungsprozess direkt zugeführt. Größere Abfälle – die Vinyl-Kuchen – entstehen beim Anfahren der Anlage oder bei Fehlpressungen. Diese Vinyl Cakes werden gesammelt und an unsere Vinyl-Compound-Lieferanten zurückgeliefert, der sie wiederaufbereitet und damit neues Vinyl-Compound herstellt.

Vinyl Cake

Energieeffizienz

Die Vinyl-Produktion ist energieintensiv. Das versucht Austrovinyl durch nachhaltige Energiequellen und Effizienz wieder auszugleichen.

Ökostrom

Bis wir auf autarke Stromquellen zurückgreifen können, beziehen wir unseren Strom aus 100% erneuerbaren Energien – das heißt Strom, der aus Wasserkraft, Windenergie, Sonnenenergie, Biomasse oder Erdwärme stammt.

Feuerung von Dampfkessel mit klimaneutralen Gas

Für das Auspressen der Vinyls wird Wasserdampf bei ca. 185°C benötigt. Diesen Wasserdampf erzeugen wir mithilfe von klimaneutralen Erdgas.

Der Wärmetauscher verarbeitet die Prozess-Abwärme des Dampfkessels

Erdgas ist zwar ein fossiler Brennstoff, jedoch beziehen wir es von einem Anbieter, der die anfallenden CO2-Emissionen mit der Förderung sauberer Energien bei konkreten Klimaschutzprojekten ausgleicht. Als Instrument hierfür werden CER (Certified Emission Reductions) verwendet. Das sind Minderungszertifikate aus dem Clean-Development-Mechanism-Projekten, einer der drei vom Kyoto-Protokoll vorgesehenen Mechanismen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen.

Die bei der Feuerung des Dampfkessels entstehende Prozess-Abwärme nutzen wir mithilfe eines Wärmetauscher-Systems. Dieses beheizt nicht nur unseren Unternehmensstandort, sondern auch ein angrenzendes Einfamilien-Wohnhaus.

Das Wärmetauscher-System beheizt unseren Betrieb

Das saubere Galvanik-Bad

Wir verwenden ein Galvanik-Bad auf dem neuesten Stand der Technik. Es ist hermetisch gebaut, und mit ausgezeichneten Filter-Systemen ausgestattet. Damit wird verhindert, dass Schmutzwasser und Abschlemmungen an die Umwelt abgegeben werden. Durch die hohe Güte fallen sehr wenige Rückstände an, womit das Abfallvorkommen minimiert wird.

Galvanik-Bad

Biologisch abbaubares Versilberungs-Mittel

Nach einer langen Experimentierphase stellen wir unser eigenes Versilberung-Mittel her, das biologisch abbaubar ist. Bei den eingesetzten Chemikalien handelt es sich um herkömmliche Mittel wie Salz-Lösungen, Fettlöser, Glukose, natürliche Salze zum Versilbern und zur Silber-Aktivierung sowie Netzmittel auf 100% pflanzlicher Basis.

Versilberungskabine

Recyclebare Folierung

Auf Wunsch der Vertriebe folieren wir die fertigen LPs und Alben. Die dafür verwendeten Schutzfolien bestehen aus Stoffen, die zu 100% recyclebar sind.

Ausblick für weitere Ökolosierungsschritte in der Vinyl-Produktion

Für die Zukunft planen wir weitere Ökologisierungs-Schritte, um den Fertigungsprozess noch umweltschonender zu machen. Hier setzen wir vor allem auf die Weiterentwicklung und Effizienzsteigerung der bestehenden Maßnahmen:

  • Opimierung des Wärmetauscher-System für einen verbesserten Wirkungsgrad der Prozess-Abwärme-Rückgewinnung
  • Höherer Anteil des regranulierten Materials im Fertigung-Prozess
  • Implementierunt einer Abwasser-Aufbereitung, um Trinkwasserressourcen zu schonen

Die Bedeutung von lokaler Produktion in Zeiten von Corona

Seit diesem Jahr und seinen Corona-Einschränkungen ist auch die Forderung, regional zu produzieren, lauter geworden. Bei Austrovinyl läuft die gesamte Produktion in ein und demselben Haus. In dieser ganzheitlichen Betreuung unserer KundInnen strecken wir unsere Fühler aber in einen globalen Markt aus. Warum wir »lokal« und »regional« als Konzept gerade jetzt neu denken sollten.

Für mich sind die Begriffe »regional« und »lokal« generell zu hinterfragen. Was bedeuten diese Kategorien in der jetzigen Zeit überhaupt? Dein Ort, deine Stadt, dein Bundesland, dein Staat oder Europa?

Wir können regional/lokal nicht definieren.

Wenn wir bei Austrovinyl diesen regionalen/lokalen Gedanken durchgezogen hätten, würde es uns nicht geben. Wir hätten keine Maschinen, wir hätten kein Granulat, keine Labels, keine Covers.

Austrovinyl – und auch unsere KundInnen, KünstlerInnen, Labels – müssen überregional und überlokal denken. Der lokale Gedanke ist eine Einschränkung, sich weiterzuentwickeln. Wir müssen unbedingt über den Tellerrand blicken und dürfen uns nicht einigeln.

Unsere KundInnen sind in ganz Europa angesiedelt. Wir sind international aufgestellt und das ist gut so – aber natürlich liegt der Fokus auf Österreich. Außerdem ist zu erwähnen, dass wir sehr gute Beziehungen nach Ungarn und Slowenien pflegen.

Unser Betrieb liegt in der Südoststeiermark, so liegt Ljubljana von uns aus näher als Wien. Durch unsere breite, überregionale Aufstellung sind wir bis dato sehr gut durch diese schwierige Zeit gekommen. Sei es, dass die KünstlerInnen mehr Zeit haben, um kreativ zu sein und neue Platten zu produzieren, oder dass der generelle Boom an Vinyl auch uns zugutekommt.

Wir müssen aber leider schon feststellen, dass unsere ungarischen NachbarInnen, die vor Covid zahlreiche Produktionen bei uns umgesetzt hatten, politische oder auch wirtschaftliche Probleme haben. Und für uns fällt Ungarn in die Kategorie »regional/lokal«, geographisch gesehen. Wo wir bei meinen Gedanken von anfangs angekommen wären.

Wir verstehen uns als wichtigen Beitrag für die österreichische Musiklandschaft und als eine Service- und Anlaufstelle für alle Musikschaffenden. Wenn einem das wichtig ist, dass es so etwas in Österreich gibt, sollte man auch auf dieses Angebot zurückgreifen. Somit unterstützt jede/r einzelne Kunde/Kundin unsere Tätigkeit, womit wir diesen Service und die lokale, regionale Nähe auch wieder langfristig gewährleisten können. Wir haben aber doch den Eindruck, dass wir schon sehr gut in der heimischen Szene wahrgenommen werden. Seit unserem Bestehen wächst unsere Auslastung stetig an.

Fazit zum Thema regionale Produktion: Wir alle müssen hinaus in die Welt und den Horizont erweitern. Kleines Denken ist zu wenig für morgen.

Die Vinyl-Schallplatte als globalisiertes Produkt in Zeiten einer weltweiten Krise

Ich kann eine LP mit auf Reisen nehmen und diese mit gleich hoher Wiedergabequalität – vergleichbares Abspiel-Equipment vorausgesetzt – anhören, egal ob ich in Favelas von Sao Paolo, im orientalischen Ambiente der marokkanische Metropole von Casablanca bin, oder mich im fernöstlichen Tiger-Staat Malaysia aufhalte. So gesehen ist die Platte ein wirklich universales Medium, das unabhängig von Ort und Zeit überall auf der Welt den Genuss von Musik-Preziosen in intimsten Momenten erlaubt.
Aber es ist auch ein globalisiertes Produkt, da die massive Rezession in der Vinyl-Industrie, nach seiner Goldenen Ära der 1970er-Jahre, nur mehr wenige enthusiastische Unternehmen übrig ließ, die die Versorgung mit den unverzichtbaren Produkten zur Vinyl-Herstellung sicherstellen. So gibt es bei verschiedenen essenziellen Vormaterialien fast weltweit monopolartige Konstellationen.
Ein Beispiel dazu habe wir schon in unserem ersten Blog mit der Situation der Lackfolien nach dem Brand bei Apollo Master Discs beleuchtet. Genau diese Situation der viel diskutierten Lieferketten  lohnt sich im Zeichen der unfassbaren Covid-19-Krise und im heutigen Blog näher zu betrachten.
Im Prinzip ist eine Platte ganz einfach aufgebaut. Sie besteht zu mehr als 99% aus Poly-Vinyl-Chlorid (PVC) und knapp 1% aus Papier-Labels. Aber das ist es ja nicht allein, was man benötigt, um eine Schallplatte aus Vinyl herzustellen. Was ist denn da noch alles notwendig, abgesehen von den hoch-technisierten Spezial-Maschinen und Anlagen?
  • Zur Herstellung der Lackschnitte benötigt man vor allem Lackfolien und – ganz wichtig – den Schneid-Stichel
  • Im Galvanischen Prozess braucht man in erster Linie spezielle Chemikalien zum Versilbern der Lackfolien und Nickel-Granulat
  • Die Schallplatte selbst besteht, wie gesagt, aus Vinyl und den Labels aus speziellem Etiketten-Papier
Das Vinyl-Granulat ist dabei recht einfach erhältlich. In sehr guter Qualität zum Beispiel aus Italien  – auch in Zeiten von Ausnahmesituationen wie gerade in der Lombardei –, Deutschland oder die Niederlande. Die Drucksorten, wie Labels, LP-Covers, Innensleeves, etc., sind ebenso recht zügig aus verschiedenen Bezugsquellen in Deutschland und Italien erhältlich. Aktuell kann es vielleicht zu Verzögerungen durch Speditionen kommen – die behördliche Auflagen haben vorgesehen, Apotheken-Bedarf und Lebensmittel vorrangig zu befördern.
Schwieriger wird es schon beim Galvanischen Prozess. So gibt es für Versilberungs-Chemikalien nur eine industrielle Lösung, deren Produktion noch dazu im Bundesstaat New York liegt – auch ein Corona-Hot-Spot. Das Nickel-Granulat wird daneben nur mehr von einem Bergbau-Konzern in Kanada verhüttet und schließlich zum Granulat aufbereitet. Dieser Verarbeiter von Buntmetall ist aber durch ein gutes Vertriebs-Netzwerk in Europa bestens aufgestellt und alles ist in vernünftigem Zeitrahmen erhältlich.
Geradezu prekär ist die Lage aber beim Lackschnitt: Bei den Lackfolien gibt es aktuell eine weltweite Monopol-Situation mit einem einzigen aktiven Lieferanten aus Japan, der aber den Großteil des Marktes in Europa abdecken kann. Absolut schwierig ist die Situation bei Schneid-Stichel aus Saphir oder Diamant für die Lack- und Kupfer-Schnitte. Hier gibt es praktisch auch nur mehr einen nordamerikanischen Lieferanten weltweit, und da ist die Qualität bei ständig massiv steigenden Preisen nahezu ein Roulette-Spiel.
Uns als Austrovinyl ist aber wichtig, dass wir auf allen Ebenen – Lackschnitt, Galvanik-Prozess,  Vinyl-Pressung – gut vorgesorgt haben. Einerseits haben wir genügend Material auf Lager. Das betrifft vor allem Granulat und Lackfolien. Andererseits haben wir die Versorgung über die vorhandenen Lieferanten intensiv abgecheckt und sichergestellt, beispielsweise für Silber-Chemikalien und Nickel-Granulat. Aber auch darüber hinaus haben wir die Fühler zu alternativen Lieferanten und interessanten Entwicklungen von neuen Produkten ausgestreckt, wie zum Beispiel in Sachen Schneid-Stichel. Damit können wir auch in weiterer Zukunft eine qualitativ hochwertige Produktion von Vinyl-Schallplatten und eine zeitlich flexible Produktion sicherstellen.
Um aus diesen besten Zutaten, die weltweit zusammen getragen werden, tolle Vinyls herzustellen, benötigt es aber vor allem noch eine andere wichtige Voraussetzungen: menschliches Know-How, Motivation und Hingabe. Und das ist ganz lokal, ganz unmittelbar hier in der Steiermark zu finden. Bei den MitarbeiterInnen von Austrovinyl – bei Liesi, Gundi, Helene, Hansi, Hannes und Peter.
Und so wird aus einem universalen, globalisierten Produkt, ganz schnell wieder ein lokal erzeugtes, ein glokalisiertes Produkt. Ganz nah an unseren KundInnen, beratend und unterstützend für all die vielfältigen MusikerInnen, Bands und KünstlerInnen in Österreich und den Nachbarstaaten, vielen idealistischen Labels, Vereinen und Kultur-Initiativen, die das Musikschaffen in unserer Gesellschaft so intensiv weitertragen. In der aktuellen Situation erleben diese alle eine schwarze Stunde, in der das kulturelle und gesellschaftliche Leben so tiefgreifend eingeschränkt ist.
Und zum Abschluss nutze ich die Gelegenheit, Euch allen da draußen daher alles Gute, viel Ausdauer und Durchhaltevermögen zu wüschen, damit wir uns bald wieder auf tollen Konzerten, durchtanzten Parties und spannenden Musik-Festivals wieder treffen können. Und frei nach Femi Koleoso von der Londoner New Jazz-Combo Ezra Collective: »You can steal a lot of things from us. You can steal our ability to freely travel, and you can even steal our ability to live a life at its full potential. But as long as we don’t forget our core truth, …. You Can’t Steal Our Joy«. Eine sehr empfehlenswerte LP übrigens.
Bis bald,
Peter!

Was bedeutet der Brand bei Apollo Masters für die österreichische Vinyl-Produktion?

Kaum ein Medium ist in den letzten zwei Wochen am Aufsehen erregenden Brand bei Apollo Masters Discs in Camarillo, circa 80 Kilometer nordwestlich von Los Angeles, vorbeigekommen. Selbst für ORF Online war das einen Artikel und einen Eintrag wert. Das zeigt wiederum erneut das gestiegene Interesse an Vinyl-Schallplatten, einem Medium das viel Mythos mit sich trägt, aber nun seine Renaissance erlebt, und in der öffentlichen Rezeption wieder als Selbstverständlichkeit im Alltag wahrgenommen wird.

 

Was hat es mit dem Brand aber nun tatsächlich auf sich? Und wie könnte die Vinyl-Industrie, aber auch Austrovinyl nun davon betroffen sein?

 

Apollo Masters Discs war einer von 2 Produzenten weltweit, die die sogenannten Lacquers, also Lackfolien als Basismaterial für den sogenannten Mastercut, herstellten. Bei diesem Mastercut wird die Musikinformation mittels einer speziellen, hochpräzise arbeitenden Schneidemaschine und deren speziellen Stichel in jene Lackfolien geschrieben. Diese Lackfolien sind im Prinzip Aluminium-Scheiben mit einem Durchmesser von 14″, die mit einem speziellen Lack überzogen sind.

 

Dieser Lack ist natürlich hochbrennbar, und damit war das Feuer in Tatsache natürlich katastrophal. Praktisch nichts mehr blieb von dem Betrieb übrig, und die ganze Werkshalle brannte bis auf die Grundmauer nieder. Somit sind sämtliche Produktionsanlagen betroffen, aber auch das gesamte Vormaterial-Lager und auch das Lager von den Fertigprodukten. Somit sind mit einem Schlag 50 Prozent der weltweiten Kapazität ausgefallen. Manche ExpertInnen in der Vinyl-Branche reden aufgrund des verheerenden Ausmaßes auch von Sabotage oder Brandlegung – bewiesen ist allerdings nichts in diese Richtung. Dennoch bietet dieses Unglück natürlich viel Platz für krude Verschwörungstheorien.

 

Dieser Schlag hat natürlich einen Rieseneinfluss vor allem auf die Vinyl-Industrie in Nordamerika, die ihre Folien praktisch zu 100 Prozent von Apollo bezogen haben. Diese Unternehmen werden nicht so schnell auf den einzig verbliebenen Ersatzanbieter, ein kleines Unternehmen in Japan, umstellen können, da zumindest auch bei diesem Hersteller die Kapazitäten begrenzt sind.

 

Wir als Austrovinyl sind nur indirekt betroffen. Austrovinyl hat die Lackfolien seit unserem Beginn vor circa zwei Jahren ausschließlich vom japanischen Lieferanten MDC bezogen. Zur Zeit sind wir gut mit Folien versorgt und auch die weitere Belieferung mit Lackfolien im bisherigen Rahmen ist bis auf weiteres sichergestellt. Ob es da zu weiteren Preissteigerungen im Ankauf kommen wird, ist bis jetzt noch nicht klar, aber durchaus gut vorstellbar.

 

Wie wird es in der Vinyl-Brache weitergehen?

 

Einige Unternehmen werden sicher versuchen, auf DMM-Schnitt umzustellen. Das heißt: Die Musikinformation wird nicht mehr in eine Lackfolie, sondern in eine hochsaubere, polierte Kupferscheibe geschnitten. Aus dieser Kupferscheibe werden in einem galvanischen Prozess dann wieder die Pressmatrizen aus Nickel gezogen. Dieses Verfahren wurde zu Beginn der 1980er-Jahre entwickelt, also knapp vor dem angesagten „Tod des Vinyls“. Somit hat auch dieses Verfahren seine Tücken, da weltweit nicht sehr viele Schneidemaschinen verfügbar sind, die dieses Verfahren umsetzen können. Und auch in der Galvanischen Abteilung muss hier teilweise mit problematischen Chemikalien hantiert werden. Also auch das ist nicht die einzige Lösung für die offenen Fragen der Vinyl-Industrie.

 

Andererseits werden natürlich durch das „Opportunity-Fenster“, das sich nun aufgetan hat, einige findige UnternehmerInnen aufkommen, die sich auf den Weg machen, um selbst Lackfolien herzustellen. Erste Gerüchte deuten auch schon in diese Richtung – in Frankreich und Italien soll es schon erste Versuche dazu geben. Aber auch Apollo wird nicht untätig bleiben und einen gut etablierten Markt sicher nicht so schnell aufgeben. 

 

Auf jeden Fall bleibt es auch in den kommenden Wochen und Monate spannend, was sich am Vinyl-Markt tut. Wir von Austrovinyl haben bis auf weiteres vorgesorgt und sind mit Folien ausgestattet, sodass die Produktion wie gewohnt weiterlaufen kann. Wir halten euch auch mit den neuesten Entwicklungen im Rahmen unseres neuen Austrovinyl-Blogs am Laufenden.

Bis bald!

 

Peter von Austrovinyl